Erscheinungsdatum Juli 2008 mit: DICEINDUSTRIES (DE), elffriede (AT), Norbert Gmeindl (AT), Igor Hofbauer (HR), Michael Jordan (DE/SE), Helmut Kaplan (AT), Ulli Lust (AT/DE), Nicolas Mahler (AT), Kai Pfeiffer (DE), Clemens Stecher (AT), Edda Strobl (AT) 52 Seiten; Farbe/SW; Deutsch/Englisch; Auflage 1000 Stk.; ISBN 978-3-9502091-3-6
Motiv (Cover und Postkarte): Helmut Kaplan
Folgendermaßen: In Paraden wird mit Attrappen von Atomraketen Stärke symbolisiert. Andere versuchen, mittels gigantischer Explosionen, dem Schein des Symbolischen im Realen Gewicht zu geben. Projektionen von Innen nach Außen, vom Eigenen ins Fremde und letztendlich vom vermeintlich Anderen zurück in den Abgrund des Selbst. Resonanz in der Rückkoppelung der eigenen Ängste. Grenzlinien des Eigenen und des Fremden, des Reinen und des Verunreinigten, des Trüben und des Klaren: Selbst-Andere, Innen-Außen, Orient-Okzident, Bild-Schrift, Symbol-Attrappe, Abend-Morgen. Je nach Blickrichtung liegt dazwischen die Nacht oder der Tag. Leonardo da Vinci empfiehlt die stochastische Struktur einer beliebigen Mauer als Vorlage für Schlachtengemälde, auf die das gewünschte Gemetzel projeziert wird. Ein Bedürfnis des Menschen ist es, dem Wahrgenommenen Form und Bedeutung zu geben. Stehen keine Bilder zu Verfügung, kann man auch Schriftzeichen verwenden. “Allah” wird in der Schaumkrone des Tsunami gelesen. Wovon man sich auch kein Bild machen darf: Banknoten zum Beispiel.
hier, in dieser Galerie, gibt es demnächst Bildbeispiele aus dem Heft.... vorerst einige Zeichnungen aus der Konzeptionierungsphase.... |